Ich rekonstruiere fehlende Massivholzteile wie Profilleisten, Möbelfüße, Schubkästen und mehr aus altem, gut abgelagerten Holz, dass ich meinem umfangreichen Lager entnehme. Ebenso rekonstruiere ich fehlende Intarsien und Furniere aus ausgewähltem, alten Sägefurnier oder aus Furnierstücken, die ich über die vergangenen Jahre hinweg gesammelt habe.

Die Stühle werden komplett auseinandergenommen, von altem Leim befreit und anschließend neu verleimt. Erst so wird eine stabile, dauerhafte Verbindung wieder möglich.

Je nach Abnutzungsgrad werden die Schubladen neu eingepasst. Falls erforderlich, werden dabei die Lauf- und Streichleisten erneuert. Anschließend läßt sich die Schublade wieder mühelos in ihrer Schubladenführung bewegen.

Die Kulissenauszüge werden überarbeitet, um ein reibungsloses Öffnen und Schließen zu gewährleisten. Falls nötig, werden neue Auszüge angefertigt.

Verzogene oder schlecht schließende Türen werden – soweit es die Konstruktion zuläßt – begradigt und über das Versetzen der Türbänder in ihrer Funktion wiederhergestellt.

Je nach Größe des Brandschadens reicht der Arbeitsumfang vom Schleifen oder Hobeln der verbrannten Fläche über das Entfernen des verbrannten Furniers bis hin zum Neueinsetzen des stimmig ausgesuchten neuen Furniers.

Oftmals reicht es schon aus, die vorhandene alte Oberfläche schonend zu reinigen und anschließend aufzupolieren oder zu wachsen, um der Oberfläche zu neuem Glanz zu verhelfen.

Bei gewachsten Möbeln, vorwiegend aus Eiche oder Weichholz, ist die alte Wachs-Oberfläche häufig über die Jahre hinweg fleckig und stumpf geworden. Verantwortlich dafür sind Umwelteinflüsse wie Fette, Nikotin und Schmutz, die sich mit der Zeit hier abgelagert haben. In diesen Fällen entferne ich den alten, verschmutzten Wachs. Anschließend trage ich natürlichen Bienenwachs auf, den ich nach dem Abtrocknen dann abschließend poliere.

Polierte, glänzende Möbel haben meistens eine Schellack-Oberfläche, die – je nach Zustand – noch aufgefrischt werden kann oder entfernt und anschließend neu aufgebaut werden muß. Hierbei wende ich ausschließlich die traditionelle Technik der Schellack-Handpolitur an. Mit selbst angesetztem Schellack, Bimsmehl und Polieröl ist diese Poliertechnik zwar recht mühsam und etwas arbeitsaufwendig, belohnt den Besitzer des Möbels aber dafür mit einem einzigartigen Tiefenglanz der Oberfläche, der seinesgleichen sucht, und mit modernen Spritztechniken nicht zu erreichen ist. Als weiteren, positiven Nebeneffekt steigert die Handpolitur noch den Wert des Möbels. Ein weitaus größerer Vorteil der Handpolitur liegt aber vor allem in der Tatsache begründet, daß die so behandelte Oberfläche jederzeit wieder mit geringem finanziellen Aufwand aufpoliert werden kann.
Ganz im Gegensatz übrigens zu spritzlackierten Oberflächen, bei denen selbst kleinste Schäden nicht repariert werden können, sondern bei denen stets die komplette Oberfläche durch vollflächiges Abbeizen entfernt werden muß. Im ungünstigsten Fall ist auch dies nicht mehr möglich: Die Oberfläche des Möbels ist nicht mehr zu retten und muß komplett erneuert werden, was sich zuletzt sehr negativ auf den Wert des Möbels auswirkt.

Schäden an der Vergoldung von Möbeln, Spiegeln oder Rahmenteilen. Ich führe sowohl Teil- als auch Komplett-Vergoldungen mit Poliment aus. Um einen harmonischen Gesamteindruck des restaurierten Stückes zu erzielen, lege ich großen Wert auf das Patinieren der neuvergoldeten Teile.

Ich repariere Ihre alten Schlösser und fertige bei Bedarf neue Schlüssel an. Ersatz für fehlende Beschläge finde ich häufig in meiner großen Sammlung alter Beschläge; oder ich patiniere nachgefertigte Kunstbeschläge, um eine authentische Anmutung zu erreichen.

Bei einem Schädlingsbefall des Möbels wird dieses in einer dafür vorgesehenen Kammer mit entsprechenden Produkten behandelt. Hierfür werden ausnahmslos nur solche Produkte verwendet, die für den Menschen ungefährlich sind und ausschließlich der Bekämpfung der Schädlinge dienen.

Das neue Geflecht fertige ich sowohl aus Rattan als auch aus Schilf an. Anschließend beize ich das Geflecht passend ein. Ich verzichte dabei bewusst auf den Einsatz von vorgefertigten Geflechtmatten und baue stattdessen die Fläche mit einzelnen Binsen auf, da nur so ein angenehmener Sitzkomfort erreicht wird und das Geflecht dauerhaft stabil bleibt.